Ein Abend in Pastell

04.04.2022 21:00

Iim Februar und März sind einige Bilder entstanden, die alle fertig darauf warten, präsentiert zu werden. Da ich mich aber aus dem Krankenlager melde und daher weder Energie noch Lust habe, viel dazu zu schreiben, gibt es die tatsächlich mal ohne große Story dahinter (obwohl ich natürlich könnte, wenn ich wollte).

Ich habe die Alben in der Galerie "Stadt-Land-Fluss" mal wieder etwas umgebaut, bzw. zwei neue Alben erstellt. Für jede kleine Fototour, bzw. Ziel, einzelne Unteralben zu erstellen, finde ich auf Dauer etwas viel. Zumal nun auch mal Ziele aus der näheren Umgebung dabei sind, die erstens Irgendwo im Nirgendwo liegen und deren Ausbeute zweitens nicht unbedingt ein ganzes Album rechtfertigt.

An einem Abend an den überschwemmten Wiesen hier in Schleswig-Holstein (zwischen Bramau und Stör) durfte ich ganz nah an meinem Zuhause einen Sonnenuntergang und wunderschöne Spiegelungen festhalten, die es ohne das Hochwasser sonst nicht gibt. Ein temporärer Fotospot sozusagen, der ganz laut nach mir gerufen hat..  Ich liebe diese Spiegelungen im super glatten Wasser, und die sind wirklich eine Seltenheit. Denn Tage (oder Abende), an denen hier oben wirklich mal gar kein Lüftchen weht, gibt es nicht oft. Wenn dann noch die Sterne rauskommen und man mal so klares Wetter hat, dann... hach. Seht selbst!

Ebenfalls zum Sonnenuntergang war ich vor Kurzem an der Elbe, und das ablaufende Wasser dort tat mir den Gefallen, den Elbstrand oder das Elbwatt so wunderschön gewellt freizulegen, bzw. zu hinterlassen, wie ich es mir im Sommer in Bremerhaven gewünscht hatte. Nun konnte ich mal die bodennahen Bilder nachholen (wenn auch leider ohne schickes Hotel im Hintergrund). Fällt Euch der unterschiedliche Fokus auf?

Diese Bilder sind zusammen ins neue Album

In´ Binnenland

gezogen.

Einen wunderschönen Abend in Pastell hatte ich Anfang März an der Nordsee. Der Leuchtturm Westerhever war zwar von dem Standort ziemlich weit weg, und leider tat mir auch die Sonne nicht den Gefallen dichter an diesen heranzurücken beim Untergehen, um beide vernünftig in einer Aufnahme vereinen zu können, aber es sind dennoch schöne Bilder entstanden. Ganz anders als gedacht, aber in diesen sanften Pastellfarben und mit dem silbrigen Wasser (Polfilter weglassen hat auch Vorteile) mal etwas anderes eben. Das ruhige Fleckchen direkt am Wasser und in der Natur wartet schon auf meinen zweiten Besuch, denn ich muss definitiv noch einmal später im Jahr schauen, was für Bilder entstehen, wenn die Sonne näher oder sogar hinter dem Leuchtturm untergeht und muss dann auch eine längere Brennweite mitnehmen. 

Einen Katzensprung entfernt gab es anschließend noch einen sehr, sehr abenteuerlichen Spaziergang durch ein sehr, sehr finsteres Waldstück, um den kleinen Leuchtturm in St. Peter Böhl abzulichten. Zumindest ein paar Aufnahmen waren hier noch möglich, bevor die Wolkendecke einfach zu dicht wurde.

Auch diese Fotos finden sich im ebenfalls neuen Album

An de Waterkant